Die Muskeln durften sich auf den ersten wellenförmigen Asphaltunebenheiten für spätere doch eher hügelförmige Ortseingänge aufwärmen.
Eben noch die Abfahrten durchs Lorsbachtal bei mehr oder weniger angezogenen Bremsgriffen genossen, schon bot sich den Fahrern die volle Schönheit der Zufahrtsstrasse nach Langenhain, die auch nach 3 km noch Serpentinen im gefühlt zweistelligen Prozentbereich offenbarte.
Aber dank des Materials und des unersättlichen Gedankens an den herannahenden Italiener liess die Gruppe auch diesen Trainingsreiz hinter sich zurück um im Anschluss–vom (Über-)Mut gepackt–einen weiteren Langenhainer Anstieg in Angriff zu nehmen.
Auf dem Weg dorthin durch einen lautstarken Knall in der folgenden Orstdurchfahrt gebremst, machte ein hitziger Schlauch, der vor Anspannung geplatzt war-auf sich aufmerksam und verordnete eine Wechsel-Zwangspause. Aber auch diese konnte der kontinuierlich besten Laune der Fahrer nichts anhaben. Weiter ging es.
Nur noch wenige Meter Apshalt, einige Kilometer und schließlich ein paar Pflastersteine trennten die Gruppe noch vom Etappen-Ziel: dem Italiener um die Ecke.
Nach Stärkung bei Multikulti-Salaten (ein Griechischer ohne griechisch, ein Peking-Salat ohne Ente und ein internationaler Fitnessteller) ging es retour Richtung Wiesbaden Stadt. Statt Stadt jedoch meldete sich der nächste Schlauch mit ADS-Syndrom. Mitten auf dem Erbenheimer Airbase-Field-bei 28 ° C und ohne jeglichen Schatten. Da wurden nur noch schnell die Fussball-Ergebnisse eingefahren und schon war der Ersatzschlauch einsatzbereit.
Ab durch die Fussball-Heimkehrer und die Mitte geradewegs nach Hause.
Giro d'Italiener um die Ecke erfolgreich und äußerst glücklich beendet. Fürs erste. Weitere Etappen folgen ...
Teilnehmer dieser Tour:
Ralf , Peter, Kalli, Elmar, Marcel, Anja, Ingrid
